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Die Bedeutung des Aushaltens in pädagogischen Berufen

Als Pädagoge/in ist es oft eine große Herausforderung, mit unterschiedlichen Verhaltensweisen umzugehen und immer wieder das Aushalten zu üben. Aber was genau bedeutet es eigentlich, in pädagogischen Berufen das Aushalten zu lernen? Im Folgenden erläutern wir die wichtigsten Aspekte.

Was müssen wir aushalten

Als Pädagoge/in muss man nicht nur mit unterschiedlichen Verhaltensweisen umgehen können, sondern auch in der Lage sein, eigene Regeln zu setzen und diese durchzusetzen. Dabei sollten Freiheiten ermöglicht, aber auch klare Grenzen gesetzt werden, wobei die Orientierung immer daran ausgerichtet sein sollte, dass die Grenze dort beginnt, wo die des anderen endet. Der Eigenschutz darf dabei natürlich nicht vernachlässigt werden.

Des Weiteren ist es wichtig, sich immer wieder zurückzuhalten und auch Fehler zuzulassen, damit die Lernenden selbst ausprobieren und Erfahrungen sammeln können. Fragen sollten zudem immer gestellt werden, bevor man hilft, um so die Selbstständigkeit der Lernenden zu fördern.

Warum ist das so wichtig?

In der Theaterpädagogik beispielsweise basiert die Arbeit auf einer prozesshaften und begleitenden Methode. Hierbei ist es wichtig, dass die Lernenden scheitern dürfen, um sich weiterzuentwickeln und eigene Grenzen zu überwinden. Als Pädagoge/in sollte man also nicht nur die Möglichkeit schaffen, sondern auch das Aushalten des Scheiterns ermöglichen.

Wie gelingt das?

Um das Aushalten zu lernen, sollte man sich immer wieder bewusst machen, dass man sich zurückhalten muss. Hierbei sollte man auf die Metaebene begeben, um die Gruppe im Blick zu behalten und einen Überblick zu behalten. Man sollte sich am Rand positionieren und die Gruppe beobachten, wer mit wem arbeitet und wie gearbeitet wird. Der Punkt zu reagieren ist dann erreicht, wenn das prozesshafte Arbeiten zum Erliegen kommt, die Gruppe droht das Ziel zu verfehlen, sie zu oft scheitert oder man merkt, dass sie eine Zwischenübung benötigt.

Insgesamt zeigt sich also, dass das Aushalten in pädagogischen Berufen von zentraler Bedeutung ist. Durch das Aushalten von Fehlern und Grenzen schafft man Raum für Entwicklung und Wachstum der Lernenden, und fördert somit ihre Selbstständigkeit und Eigenverantwortung.

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148 – Fehler aushalten

Aboniere den Podcast überall, wo es Podcasts gibt Itunes Spotify Google Podcast Werbung Die Bedeutung des Aushaltens in pädagogischen Berufen Als Pädagoge/in ist es oft

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155 – Ganzheitliche Bildung durch Theater

In dieser Folge zeige ich dir, wie du mit der Theaterpädagogik die Ganzheitliche Bildung umsetzten kannst. Dabei gehe ich auf die Fragen sein, was ganzheitliche Bildung ist, wie sie gelehrt werden kann und zeige dir Möglichkeiten, wie das mit der Theaterpädagogik umgesetzt werden kann.

Außerdem zeige ich dir, was der Unterschied zwischen einem ganzheitlichen Bildungskonzept und dem aktuellen Schulkonzept ist.

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161 – Theater ist Sport

Um Theater spielen zu können, musst du körperlich fit sein. Das mag sich zunächst einmal komisch anhören, wenn man bedenkt, dass wir nur auf einer Bühne stehen und uns sprechen. Doch Theater ist auch so viel mehr. Denn die Kommunikation und das Handeln auf der Bühne findet auch mit dem Körper statt. Darum fördern und fordern auch viele Theaterspiele den Körper. Da kann Theater auch mal mit Sport verglichen werden. Wie das genau aussieht, zeige ich dir in dieser Folge.

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156 – Die 5 Merkmale der Spielpädagogik

Theaterpädagogik ist Spielpädagogik. In dieser Podcastfolge gehen wir gemeinsam die 5 Merkmale des Spielens durch. Ich zeige dir, wie du Menschen ins Spielen bringst und ziehen dabei immer wieder Parallelen zur Theaterpädagogik.

In der Ausbildung zum Theaterpädagogen ist ein Zwischenschritt der Spielleiter. Das ist nur ein Merkmal, von vielen, das zeigt, wie viel Spielpädagogik im Theater steckt.

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