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5 Wege in den kreativen Prozess zu kommen
Du möchtest gerne eine Aufführung gestellten und hast kein Thema? Heute gebe ich dir einige Beispiele mit, die dir helfen ein Thema mit deinen Teilnehmenden zu finden. Der Blogbeitrag schneidet dabei nur kurz an, was in der Podcastfolge ausführlich beschrieben wird.
Podcastempfehlung
Diese Podcastfolge ist richtig für dich, wenn du Schwierigkeiten hast, mit deinen Teilnehmenden in einen kreativen Prozess zu kommen. Gleichzeitig kannst du die hier beschriebenen Methoden nutzen, um überhaupt ein Thema zu finden, zu dem Ihr eine Präsentation erstellen wollt.
Die 5 Wege sind also Tipps, die dir zeigen, wie du selbst deine Kreativität steigern kannst, und wie du die Kreativität deiner Teilnehmenden aus deinen theaterpädagogischen Projekt erhöhst.
Damit kannst du gemeinsam mit der Gruppe, kreativ arbeiten. Da ist es auch Egal, wie alt die Teilnehmenden sind. Du kannst diese Tipps und Techniken mit Kinder, Jugendlichen, Erwachsenen und Kindern umsetzten.
1. Die Bildertechnik
Bei der Bildertechnik werden Bilder entweder frei zu einem Thema selbst gemalt, oder du nimmst dir schon fertige Bilder zu deinem Thema.
Egal, was du nutzt, du bildest zuerst Gruppen mit jeweils drei Personen. Die Gruppe malt dann gemeinsam ein Bild zu diesem Thema. Selbst verständlich kann auch jeder ein eigenes Bild malen, denn zum Schluss werden alle Bilder in Reihe auf den Boden gelegt.
Die Gruppen suchen sich ein Bild, dass von keinem Gruppenmitglied gemalt wurde, aus. Dieses Bild dient als Vorlag oder Inspiration zu einer Szene, die die Teilnehmenden dann auf der Bühne präsentieren sollen.
So entstehen unterschiedliche Szenen zu einem Thema, die in der weiteren Arbeit zu einer gesamten Vorstellung erstellt werden kann.
2. Stoffsammlung
Es handelt sich hierbei um die klassische Stoffsammlung. Ich habe hier aber eine besondere Technik verwendet, die ich dir kurz erläutern möchte.
Das Thema (Provence) war gesetzt und ich suchte zu diesem Thema Texte und Bilder aus dem Internet. Die Texte habe ich dann in Mappen zusammen gestellt, die die Kinder wieder in Gruppenarbeit ausarbeiten konnten. Das bedeutet, mit Hilfe der Texte und Bilder haben sie Kollagen erstellt, die dann gemeinsam vorgestellt wurden.
Mit Hilfe der Kollagen wurden dann Szenen erstellt, die dann später wieder zu einer Vorstellung zusammen gefügt wurden.






3. Walt Disney Methode
Walt Disney nutzt die Methode, um auf ihre kreativen Cartoon-Zeichnungen zu kommen.
Im Prinzip geht es darum, drei unterschiedliche Rollen einzunehmen: den kreativen, den Realist und den Kritiker.
Der Kreative überlegt, was es alles tolles geben könnte. Dabei wird der Phantasie freien Lauf gelassen. Nichts wird hinterfragt, was durchaus schwierig sein kann. Denn der innere Kritiker auszuschalten, kann hin und wieder schwerfallen. Daher lohnt es sich, vielleicht vorher ein Spiel, eine Übung durch zu frühen, die hilft in die Kreativität einzusteigen.
Der Realist überlegt, was von den Ideen umgesetzt werden kann. Also die Gruppe wechselt nun vom Kreativen zum Realisten. Es handelt sich hierbei also um die gleichen Personen. Dabei können Fragen in den Mittelpunkt stehen, wie: haben wir genügend Geld dafür, wie kann das umgesetzt werden, haben wir genügend Schauspieler usw.
Der Kritiker überlegt, was ist an den Ideen und der Umsetzung nicht gut und sollte gestrichen werden. Was spricht also gegen die Überlegung? Das ist wichtig, denn mit dem Einnehmen dieser Roller wird die Qualität bewahrt. Wenn ich weiß, was eventuell dem Publikum nicht gefallen könnte, kann ich es verbessern. Aber es ist auch vollkommen in Ordnung, es einfach zu akzeptieren.
4. Kreatives Schreiben
Über das kreative Schreiben habe ich schon mal eine Podcastfolge aufgenommen, du findest sie hier.
Beim kreativen Schreiben gibt es mehrere Methoden. Ich möchte kurz auf die des „Drauflos Schreibens“ näher eingehen. Für eine vorher festgelegte Zeit soll die ganze Zeit über geschrieben werden. Also für 5 Min. schreibst du alles, was dir in den Kopf kommt. Fällt dir nichts ein, wird auch das aufgeschrieben.
Im Anschluss werden die Ergebnisse vorgelesen, was sehr amüsant sein kann. Dann kann entweder das geschriebene verbessert werden, oder du schreibst wieder 5 Min. alles auf, was dir einfällt.
Zum Schluss kannst du deine Texte als Inspiration nutzen, um daraus Szenen zu entwickeln.
5. Ästhetisches Forschen
Beim Ästhetischen Forschen kannst du mithilfe deiner Sinne neue Eindrücke sammeln, um diese in einem weiteren Schritt in einem kreativen Prozess zu Szenen und Stücken zu entwickeln.
Zum Ästhetischen Forschen biete ich gemeinsam mit Harald Volker Sommer ein Seminar an, das du hier findest.
Alles beginnt damit, dass du eine Frage erstellst. Im Seminar bekommst du eine Technik an die Hand, die dir hilft eine Frage zu finden. Mit dieser Frage gehst du in die Welt und öffnest alle deine Sinne. Du lässt dich also ästhetisch inspirieren, um so auf neue Ideen zu kommen und die Welt mit anderen Augen zu entdecken.
Daraus entstehen Ideen und Szenen, die sehr kreativ sein können. Denn durch das Öffnen deiner Sinne und der hierdurch veränderte Blick auf die Welt ermöglicht neue Sichtweisen, die wiederum bei den Ergebnissen deiner Darstellungen wiederzufinden sein werden.
Der Podcast "Sozial-Theatral"
Worum geht es in dem Podcast “Sozial-Theatral”?
Sozial-Theatral, der Podcast mit dem du Kinder und Jugendliche mit Spiel, Spaß und Theaterpädagogik fördern kannst.
Dieser Podcast richtet sich an kreative Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Pädagogik und Erziehung.
Es werden die Themen von Anfang an einfach, sachlich und kompetent von mir erklärt. Dabei ist es mir wichtig, dass die Themen theoretisch untermauert sind.
Mein Name ist Mark Kitzig und ich beschäftige mich schon seit Langem mit diesem Thema und suche den Austausch mit anderen Menschen, des Weiteren möchte ich auch anderen diese Art der Pädagogik näher bringen.
Denn das Schöne daran ist, dass du es überall einsetzten kannst. Egal, ob in der Schule, in der Erziehung, im Beruf oder im Alltag. Weiterhin versteht sich die Zirkus- und Theaterpädagogik als die Bildung, wie sie von Humboldt verstanden wurde, nämlich als eine ganzheitliche Bildung zur Vermittlung von Kompetenzen zur Lebensbewältigung und der Stärkung des Selbstbewusstseins.
Mark